Einleitung

Onlineshops nutzen Empfehlungssysteme um Ihren Besuchern Artikel vorzustellen, die andere Besucher in Verbindung mit den gerade ausgewählten Produkten aufgerufen haben. Statistische Verfahren, die unter dem Begriff Assoziationsanalyse zusammengefasst werden, nutzen historische Besucherdaten, um Muster innerhalb des Besucherverhaltens zu erkennen. Ziel der Assoziationsanalyse ist die Entdeckung von Produktkombinationen, den sogenannten Assoziationsregeln:


„Besucher, die Produkt A angeschaut haben, haben auch folgende Produkte angeschaut: …“


Eine Regel besteht dabei immer aus zwei Komponenten, der linken (LHS) und rechten Seite (RHS) der Regel. Desweiteren dienen folgende Kennzahlen der Bewertung der abgeleiteten Assoziationsregeln:


Assoziationsregeln

Die nachfolgende Tabelle zeigt die Assoziationsregeln für den Account 30957 (www.kibek.de) für den Zeitraum 01.01.2017 bis 31.03.2017.


Sortiert man die Tabelle nach dem Lift kann man sehen, dass fast die Hälfte aller Besucher die sich für die Produkte ATLAS und WOOL EMPIRE interessieren auch für WOOLWALKER ROYAL interessieren. Es macht demnach durchaus Sinn, Besucher welche die beiden genannten Produkte aufgerufen haben auch das Produkt WOOLWALKER ROYAL vorzuschlagen.


Umsetzung an der Oberfläche

Die Assoziationsregeln der Tabelle können für Produktempfehlungssysteme genutzt werden. Wer z.B. gerade das Produkt “BORGHOLM” anschaut, dem können für Ihn weitere “interessante” Produkte vorgeschlagen werden.



Manipulation der Assoziationsregeln

In die Ableitung der Assoziationsregeln kann natürlich eingegriffen werden. So ließen sich z.B. folgende Anpassungen vornehmen:



Erstellt durch:



Alexander Kruse

etracker Data Lab

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