Dieses Dokument gibt einen Überblick über die Resultate der Aktion «Lebendige Nacht: Fledermäuse in der Stadt St.Gallen» von StadtWildTiere St.Gallen. Auf den Karten sind die Untersuchungsstandorte sowie die im Projekt erbrachten Fledermausnachweise dargestellt. So können Sie online (mit Internetzugang) die Fledermausnachweise für alle Innenhöfe im Detail anschauen. Die verwendeten Methoden werden am Ende des Dokuments kurz erläutert. Ausführliche Informationen zum Projekt und zu den Resultaten finden Sie im Schlussbericht.
Diese Karte zeigt beim Klicken auf einen Innenhof an, welche Fledermausarten an diesem Standort durch die bioakustischen Aufnahmen nachgewiesen werden konnten. Die bioakustischen Aufnahmen wurden von einer spezialisierten Fachperson entsprechend des Standards der Swiss Bat Bioaccoustics Group SBBG ausgewertet. Achtung: Gewisse Ultraschallsequenzen können bioakustisch einer Art zugewiesen werden, bei anderen Sequenzen ist die Zuweisung nur für Artkomplexe möglich. Diese Artkomplexe bestehen aus zwei oder mehreren Arten, die sehr ähnliche Echorufe ausstossen und bioakustisch nicht unterschieden werden können.
Auf der nachfolgenden Karte können die Fledermausarten oder Fledermausartkomplexe einzeln dargestellt werden. Durch das Anwählen der einzelnen Layer lässt sich vergleichen, in welchen untersuchten Wohnsiedlungen welche Fledermausarten nachgewiesen werden konnten. Dazu kann man auf das Symbol des Kartenstapels oben links klicken und die gewünschten Layer anwählen.
Diese Karte zeigt die Fledermausaktivität in den untersuchten Innen- und Hinterhöfen in vier Kategorien. Die Fledermausaktivität ist ein Mass für die Eignung des Gebietes als Jagdlebensraum für die Fledermäuse. Je heller die Farbe, desto mehr Aktivität wurde in den zwei Aufnahmestunden registriert.
Die Ziele des Projekts «Lebendige Nacht» waren:
Um das Vorkommen der Fledermausarten im Siedlungsgebiet der Stadt St.Gallen zu untersuchen, wurden mit Hilfe von Freiwilligen bioakustische Aufnahmen von Fledermäusen in Hinterhöfen der Stadt St.Gallen gemacht. Dazu wurden spezielle Aufnahmegeräte in den Hinterhöfen aufgestellt, die ab der Dämmerung während zweier Stunden die Echorufe der Fledermäuse aufnahmen. Die Analyse der aufgenommenen Ultraschallsequenzen erlaubt die nachträgliche Artbestimmung.
Das Projekt wird finanziell unterstützt von den folgenden Institutionen und Stiftungen: Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St.Gallen ANJF, Dr. Bertold Suhner-Stiftung für die Natur, Hedy Hasler Fonds, Markus Oettli-Stiftung für Umweltschutz und Denkmalpflege, Straubenzellerfonds der Ortsbürgergemeinde St.Gallen, Susanne und Martin Knechtli-Kradolfer-Stiftung. Die Trägerorganisationen unterstützen das Projekt ebenfalls finanziell.
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Das Projekt StadtWildTiere St.Gallen startete im Jahr 2015 und wird als Teil der gesamtschweizerischen Meldeplattform stadtwildtiere.ch durchgeführt. Es konnte seither mittels Beobachtungsmeldungen aus der Bevölkerung und gezielten Aktionen mit Freiwilligen das Vorkommen der Wildtiere im Siedlungsraum erforschen, erlebbar machen und fördern. In St.Gallen wird das Projekt im Rahmen von «Natur findet Stadt» von der Stadt St.Gallen, vom WWF St.Gallen, von Pro Natura St.Gallen-Appenzell, dem Naturmuseum St.Gallen und vom Naturschutzverein St.Gallen und Umgebung getragen.